Mittwoch, 5. Oktober 2011

Irgendwann beginne ich diese Geschichte mal mit: Geil war`s


… im hübschen Schwabenländle auf dem Schwalbenhof. Da bin ich, die fröhliche Magdalena nun für zwei Wochen, um Probe-Bauer zu sein. Gegen fünf Stunden Arbeit, darf ich mich durchschlemmen und habe ein warmes Nest, oder Nescht, wie`s hier heißt. Außer mir, sind hier noch ein paar andere Leute eingeflattert, aber die muss ich erst noch alle kennenlernen. Eine davon ist Lydia, die hat zwei Busse vor mir erwischt und ist ab sofort meine Scheunenmitbewohnerin.  Mit ihr muss ich jetzt auch so viel bequatschen, dass es schon zappenduster ist. Deshalb gib’s jetzt nur ein Protokoll.
Ankunft gegen 12.30 Uhr in Ludwigsburg. Die Öde gähnt vom Busfahrplan. Ich gähn nach rund fünf Stunden Fahrt zurück und hole mir erst einmal `nen Kaffee. Eine Stunde habe ich Zeit, ehe sich Linie 508 aufs Land wagt. Da der Schwalbenhof, meine Bleibe für die nächsten zehn Tage,  ein Aussiedlerhof ist, ist das „scho a Stückerl weit draußen“. So erklärt es mir Susanna, Herrin über aus und Hof am Telefon. Klingt logisch.

14 Uhr: Drei Enten schnattern mir aufgeregt entgegen. Der Blog-Titel steht schon mal. Dann: Mein Arbeitstag beginnt mit Schlemmereien, Kartoffeltomatensoßeneintopf (steht so wohl nicht in Susannas Kochbuch, nenne ich aber jetzt mal so) und Apfelkuchen. Geil! Erste Herausforderung: Neun Gesichter ihren Namen zuordnen. Susanna und Jockl, die Hofleute sind klar. Meine Heimat ist sogar auch vertreten: Julia aus der Oberpfalz, Chefin über Kartoffel, Kohl, Karotten, die Gärtnerin am Bio-Hof.  Klingt alles super, wird bestimmt alles super, weiß ich jetzt schon.
Weiter geht’s später.

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