Mittwoch, 5. Oktober 2011

Brünett ist besser als blond

Nach dem Essen geht's in die Scheune. Zumindest war sie das einmal. Jetzt ist das eine Baustelle, und ab heute Abend das Zuhause von Lydia und mir. Damit es noch fertig wird, schleppen wir Steine von einem Raum in den nächsten. Aber immerhin: Es sind vier Wände mit Boden und `nem Deckel, der mal ein richtiges Dach wird. Um den Rest kümmern sich die Jungs. Wir gehen ab aufs Feld, Mais holen.

Und jetzt weiß ich auch, was ich als Kind beim Mais-Stibitzen falsch gemacht habe, Julia hat's mir erklärt: Man muss auf die Brünetten achten. Wenn das Haarbüschel an der Spitze noch zu blond ist, braucht der Mais noch ein Weilchen. (Schon wieder ein Blondinen-Diss) Es wäre auch nicht verkehrt, zu testen, ob in den Blättern auch was drin ist. Schicke Hülle und nichts drunter: Sogar von einem Kolben kann man ausgetrickst werden: Die schauen zwar manchmal recht stattlich aus, sind dann aber fast leer. Schummler gibt's halt überall - aber die werden auch noch groß.

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